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Marsch für das Leben 2020

Am Samstag, den 19.09.2020 fand in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt. Der Marsch für das Leben wird jährlich in Berlin veranstaltet und das Hauptanliegen ist es, für das Recht auf Leben, als Grundrecht und unerschütterlichen Wert in der Gesellschaft und der Politik einzustehen.

Anni und ich nahmen gemeinsam an der Kundgebung teil, die gefüllt war mit sehr bewegenden Geschichten von Müttern und Vätern, die mit der Frage nach Abtreibung in ihrem Leben konfrontiert wurden und von ihrem Umgang damit berichtet haben. Musikalisch wurde die gesamte Veranstaltung mit Lobpreis untermalt, weswegen die Outbreakband den ganzen Tag präsent war.

Nach der Kundgebung beteiligten wir uns ebenfalls an dem Marsch durch Berlin, der vornehmlich schweigend stattfand, um den durch Abtreibung bereits getöteten Kindern, die keine Stimme mehr haben, zu gedenken.

Obwohl es massive Gegendemonstrationen gab und wir konstant unter Polizeischutz standen (der auch wirklich nötig gewesen ist), war eine außergewöhnlicher Frieden auf der Veranstaltung selbst und wir spürten die Gegenwart Gottes in dem Ganzen besonders stark.

Es war wirklich eine richtig berührende Veranstaltung und wir waren froh, dass wir uns entschieden haben hinzugehen und ein Teil von dieser wertvollen Bewegung zu sein. Die Beiträge waren geprägt von Wertschätzung gegenüber dem Leben und vor allem gegenüber unserem liebevollen, kreativen und gütigen Schöpfer, der uns das Leben geschenkt hat.

Auch wurde die Hoffnung auf Hilfe für Menschen, die schwierigen Situationen gegenüberstehen immer und immer wieder betont.

Folgende Punkte bildeten die Hauptforderungen:

  1. Für die Wahrung des Lebensrechts von der Zeugung an: Jedes Kind ist gleich wertvoll!
  2. Für ein Ende von Euthanasie und assistiertem Suizid: Jeder hat das Recht auf Hilfe zum Leben!
  3. Für ein Ende von PID und pränatalem Bluttest (NIPT): Inklusion fängt vor der Geburt an!
  4. Für den Erhalt des Embryonenschutzgesetzes: Embryonen sind vollwertige Menschen!
  5. Für ein Ende der „Leihmutterschaft“ weltweit: Frauen sind keine Gebärmaschinen und Kinder sind keine Ware!
  6. Für ethische Impfstoffe: Keine Verwendung von Zellen abgetriebener Kinder bei der Impfstoffherstellung!
  7. Für das Recht schwangerer Frauen auf Hilfe, Schutz und Information: Keine weitere Legalisierung und Verharmlosung der Abtreibung!
  8. Für ein klares Ja zum Leben, ein klares Nein zur Tötung: Jedes Leben zählt und ist kostbar!

Nach dem Marsch durch Berlin rundete ein ökumenischer Gottesdienst die Veranstaltung ab. Wir ließen den Abend in Berlin noch bei leckerem Essen, schönen Gesprächen und einem Spaziergang über das „Festival of Lights“, das gerade an diesem Wochenende stattfand, ausklingen und gingen mit vollen Herzen nach Hause.

Nächstes Jahr sind wir auf alle Fälle wieder dabei!

Kathi

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