Liebe Geschwister,
im Anschluss an die Zoom-Konferenz mit Isabel Allum (November 2020) kommt mir immer mal wieder eine ihrer Aussagen in den Sinn:
„Hebt euer Kinn und schaut auf Gott, schaut nicht auf den Boden vor euch, und schreitet mutig voran.“
Isabel Allum
Mir kommt das hochaktuell vor und ich muss an das Grundprinzip der Kurventechnik aus dem Motorrad-Fahr-Sicherheitstraining denken: „Guckst Du scheiße, fährst Du scheiße.“
Den Kurvenausgang im Blick behalten
Gemeint ist damit, dass es für die Einhaltung der optimalen Linie von entscheidender Bedeutung ist, den Kurvenausgang im Blick zu behalten und eben nicht den Asphalt direkt vor den Reifen. Eine falsche Blicktechnik ist hier lebensgefährlich. Mit zunehmender Geschwindigkeit und zunehmendem Fokus auf den Asphalt direkt vor dem Reifen multipliziert sich auch die Lebensgefahr.
Auch wenn es uns momentan oft so vorkommt, als ob die Zeit durch die Coronagegebenheiten stillsteht, so muss ich mich doch die Tage im Hinblick auf Weihnachten fragen, wo der Sommer geblieben ist. Was sind in deinem Leben die Stolpersteine direkt vor deinen Füßen, die deinen Blick fangen? Und wie sortierst du die aktuelle politische Lage mit den momentanen Coronaverordnungen in diesem Zusammenhang für Dich ein?
Gott plant langfristig
Gottes Wort sagt uns, dass sein Plan mit uns langfristig ist und wir seiner Führung vertrauen dürfen. Gerade die Weihnachtszeit ist doch prädestiniert um sich wieder bewusst auf die Lösung unseres „Kurvenproblems“ zu konzentrieren. Auf den, der uns wahre Erlösung verheißen hat.
Lasst uns gemeinsam „on the road“ bleiben und es so handhaben, wie in Psalm 121 beschrieben:
„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!“
PSALM 121, 1-8, Luther
Ich wünsche uns eine gesegnete Weihnachtszeit.
Matthias Golbeck