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Rekordernte im Land der Dürre

ernte-roggen

 

„Und Isaak säte in diesem Land und gewann in jenem Jahr das Hundertfache; so segnete ihn der HERR.“
1. Mose 26,12

Liebe Gemeinde, liebe Freunde!

Isaak befand sich gerade in Gerar, wo eine Hungersnot herrschte, die so schlimm war, dass Isaak überlegte nach Ägypten zu gehen. Aber Gott gebot Isaak im Land zu bleiben.

So säte Isaak, „in diesem Land“, im Land der Hungersnot.
Das ist Glauben in Aktion. Isaak vertraute Gott und säte in der Dürre, weil Gott so zu ihm gesprochen hatte. Und Gott segnete seinen Glauben inmitten von schwierigen Umständen.

Er säte seinen Samen aus. Gemäß dem hebräischen Wort säte er weit und ausgiebig. Er hielt nichts zurück!

Es ist eine Versuchung, in schweren Zeiten aufzuhören zu säen. Frustration, Enttäuschungen, Bitterkeit, Entmutigung und Furcht fühlen sich im Land der Hungersnot zu Hause und wollen uns daran hindern weiterhin unsere Samen des Gebetes, der guten Werke, der ermutigenden Worte, der Finanzen, der ganzen Hingabe, des Vetrauens und des Glaubens auszusäen.

Aber Isaak säte im Land der Dürre im Vertrauen auf Gott und ließ sein Handeln nicht von der Hungersnot bestimmen. Er schaute nicht auf die Umstände und floh auch nicht vor der Hungersnot (vgl. 1. Mose 26,2-3), sondern er blieb im Land und säte dort, wo Gott ihn hingestellt hatte.

Zeiten der Hungersnot sind auch Zeitens des Tests – Zeiten in denen offenbar wird, was in unseren Herzen ist. Werden wir weiter säen oder werden wir damit aufhören? Stellen wir uns den Problemen oder fliehen wir nach Ägypten?
Gott machte Isaak inmitten des dürren Landes zu einem reichen Mann, der hundertfach erntete. Er fuhr inmitten der Dürre eine Rekordernte ein. Unsere Schwierigkeiten, Widrigkeiten und Nöte werden uns am Ende reich machen an Erfahrungen mit Gott und sie werden uns zum Segen, wenn wir an der Liebe, Güte und Treue Gottes festhalten. Der Herr ist immer gut zu uns. Isaak wurde im Land der Hungersnot nicht nur im Geistlichen sondern auch im Natürlichen zu einem reichen Mann:

„Und der Mann wurde reich und wurde immer reicher, bis er sehr reich war.“
1. Mose 26,13

Sein Samen wurde multipliziert. Gott belohnte seinen Gehorsam, seinen Glauben, sein Vertrauen und seine Treue. Isaak ließ sich nicht durch negative Umstände davon abbringen Gutes zu tun und seinen Samen zu säen.

Genau dazu ruft uns auch Paulus auf:

„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.“
Galater 6,9

Vertraue Gott, auch wenn die Zeiten für dich gerade schwierig sind. Höre nicht auf zu säen, lasse nicht nach Gutes zu tun. Gott will dich segnen mit einer dreißig-, sechzig- oder sogar hundertfachen Ernte.

Mit herzlichen Segenswünschen
Thomas Bittmann

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