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Rückblick auf unser Seminar mit Francios Botes 2017

 

Vom 27.1.- 29.1.2017 hatten wir die Freude Francois Botes aus Südafrika bei uns in der Gemeinde zu haben. Wir erlebten sehr bewegende Abende und eine regelrechte Gottesdienst-Party am Sonntagmorgen.

Am Freitag sprach Francois darüber, wie wir die Stimme Gottes hören können. Francois zeigte uns zehn Wege auf, wie Gott redet. Am Samstagabend ging es um die Kraft der Anbetung, die Daniel und seine Freunde durch schwierige Zeiten gebracht hat. Sie kannten Gott als ihren Freund (Daniel 11,32). Deshalb beugten sie ihre Knie nicht vor anderen Göttern.

Aufruf zur Anbetung Gottes, auch wenn es uns etwas kostet

Die Freunde Daniels beugten sich nicht vor dem goldenen Standbild, das König Nebukadnezar aufbauen ließ. Sie waren gehorsam in dem Wissen, dass Gott sie vor dem glühenden Feuerofen retten kann. Aber ihre Hingabe hing nicht von der Rettung Gottes ab. Das wird deutlich in ihrer Antwort an König Nebukadnezar:

„Siehe, unser Gott, den wir verehren, kann uns erretten aus dem glühenden Feuerofen, und auch aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Und wenn er’s nicht tut, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten werden.“ Daniel 3,17-18

Und auch Daniel ließ sich lieber in die Löwengrube werfen, anstatt aufzuhören zu beten (vgl. Daniel 6). Aber sowohl Daniel als auch seine Freunde wurden gerettet. Francois rief uns auf, Anbetung zu unserer höchsten Priorität zu machen und in Hingabe an Gott zu leben.

2017 – ein Jubeljahr

Am Sonntagmorgen erinnerte uns Francois daran, dass das Jahr 2017 ein Jubeljahr ist. Alle 50 Jahre feierte Israel das Jubeljahr, in dem alle Schulden erlassen wurden. Alle Israeliten erhielten im Jubeljahr ihr zugeteiltes Land zurück. Viele mussten in den Jahren zuvor ihr Land aus Schuldengründen verkaufen. Manche mussten sich sogar selbst als Sklaven verkaufen, um ihre Schulden zu begleichen. Aber im Jubeljahr, alle 50 Jahre, wurden alle Schulden erlassen. (vgl. 3. Mose 25,10; 3.Mose 25,28; 3. Mose 27).

Was geschah im Jubeljahr 1917 und 1967?

Im Jubeljahr wurden Schulden erlassen und Sklaven frei gelassen. Das Jubeljahr war immer ein großer Segen für das Land Israel. Gilt das auch heute noch?

1917: Balfour Deklaration: Der Grundstein für die Staatsgründung Israels 1948
Nach der Zerstörung Jerusalems durch Titus und seine Armeen verloren die Juden ihr Land. Israel war fast 1900 Jahre ohne Land. 1917 war ein Jubeljahr nach dem jüdischen Kalender. Es war das Jahr, in dem die Balfour-Deklaration unterschrieben wurde, die 1948 zur Staatsgründung Israels führte.

Etwas vor dem Jubeljahr 1917 (1906) gab es eine Ausgießung des Heiligen Geistes in der Aszusa Street in Los Angelos, die weltweit zu einem geistlichen Aufbruch und zur Entstehung der Pfingstgemeinden führte.

1967: Sechs Tage Krieg – Jerusalem unter jüdischer Verwaltung
Im letzten Jubeljahr 1967 kam Israel einem geplanten Angriff arabischer Staaten mit einem Präventivschlag zuvor und ganz Jerusalem kam unter israelische Verwaltung, genauso wie der Gazastreifen, die Sinaihalbinsel, die Golanhöhen und das Westjordanland. Israel gewann im Jubeljahr durch einen Verteidigungskrieg Land dazu. Erstmals seit der Staatsgründung konnten Juden fortan an der Klagemauer beten.

Parallel dazu gab es auch geistliche Aufbrüche. 1967 markierte auch den Beginn der charismatischen Erneuerungsbewegung. Um 1967 herum war auch der Beginn der Jesus People Bewegung, durch die weltweit sehr viele Hippies und Jugendliche zum Glauben gekommen sind.

Was dürfen wir in diesem Jubeljahr geistlich erwarten?

Was dürfen wir in diesem Jubeljahr für Israel erwarten? Vielleicht entscheidende Schritte zum Wiederaufbau des jüdischen Tempels und damit weitere Erfüllung biblischer Prophetien? Warten wir es ab, was in diesem Jahr passieren wird.

So wie es vor dem Jubeljahr 1917 (1906) einen großen geistlichen Aufbruch in der Aszusa Street gab, der sich in den folgenden Jahren weltweit ausbreitete und 1967 die charismatische Bewegung und die Jesus People Bewegung entstanden dürfen wir erwarten, dass auch das Jubeljahr 2017 von geistlichen Aufbrüchen weltweit begleitet sein wird.

So feierten wir in dem Gottesdienst das Jubeljahr. Unser Glauben für Erweckung, aber auch für „persönliche Landnahme“ wie Errettung von Familienangehörigen, Erfüllung von prophetischen Worten und Durchbrüche im eigenen Leben wurde durch das Seminar mit Francois Botes sehr gestärkt und wir sind gespannt, was der Herr in diesem Jahr noch tun wird.

Thomas Bittmann

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